Welche Seelen gehören zusammen?
Die Logik / der Verstand
Diese Frage ließe sich logisch beantworten. Beispielsweise es gehören die Seelen mit etwas gleichem Entwicklungsstand, also mit einem vergleichbaren Lebensalter oder besser – Seelenreife. Logisch wären unterschiedliche Geschlechter der Seelenpartner, doch das ist nur auf den ersten Blick so. Für so manches Lernen der Seelen ist ein gleiches Geschlecht besser (s. »Seelenpartner-Geschlechter«).
Die Seelen sind jedoch nicht der Verstand. Nicht die Logik ist ihr wichtigstes Kriterium, sondern die Liebe; sie ist auch das größte Lernziel aller Seelen. Also lässt sich diese Frage nicht rein logisch beantworten.
Die Seelenreife (das Seelenalter) und das Lebensalter
Betrachtet man das Seelenalter, so ist es wohl leichter, Partnerschaften mit vergleichbaren Alter der Seelen zu leben. Doch kann eine reifere Seele der weniger erfahrenen eine bessere Unterstützung sein. So können zwei Selen auch solche Partnerschaft vereinbaren.
Das Seelenalter ist nicht am Lebensalter eines Menschen erkennbar. Eigentlich logisch, doch gibt es Menschen genug, die sich aufgrund ihres Lebensalteres über andere Menschen stellen, die einen Respekt von anderen allein des Alters wegen fordern. Will diese Seele lernen, auch jüngeren Menschen zuzuhören und ihnen vorurteilsfrei begegnen, kann ihr dabei ein Seelenpartner mit einer großen Seelenreife helfen, der aber wesentlich jünger ist. Hier gehören zwei Seelen mit unterschiedlicher Reife zusammen.
Und wenn zwei Seelen etwas in der Konstellation Eltern-Kind lernen wollen, haben sie unterschiedliche Lebensalter.
Opfer und Täter
Die Seelen zweier Menschen, die der Verstand in Opfer und Täter klassifiziert, gehören ebenfalls zusammen. Die Variationen des gemeinsamen Lernens sind hierbei extrem vielfältig, ich begnüge mich mit nur einem Beispiel: Die Seelen wollen lernen, dass das vermeintliche Opfer gleichzeitig ein Täter ist (s. »Seelenpartner als Opfer und Täter – Liebe, wo sie nicht vermutet wird«).
Seelenpartner lernen Liebe
Haben sich zwei Menschen oder Seelen für einen gemeinsamen Weg entschieden, gehören sie zusammen. Wie lange diese Zusammengehörigkeit andauert, hängt vom vereinbarten Lernen ab und von der Entwicklung der Bindung zwischen diesen Seelen.
Die anfangs erwähnte Liebe ist das Lernziel aller Seelen. Und da die Seelen alle Erfahrungen machen wollen, haben sie viele und unterschiedliche Lern- und Seelenpartner (s. »Seelenpartner – Gemeinsam Liebe lernen«).
Alle Seelen gehören zusammen
Ich könnte sagen, dass die Seelen der Seelenpartner zusammen gehören. Auch die Seelen zweier Menschen, die nur eine karmischen Bindung haben oder an ihr bauen gehören zusammen, bis die Bindung gelöst wird. Sollte aus dieser karmischen Bindung nach der Lösung eine Seelenpartnerschaft werden, gehören die Seelen stärker zusammen.
Letztendlich gehören alle Seelen zusammen. Wir sind alle miteinander verbunden und es ist nicht relevant, dass der Verstand diese Verbindungen nicht erkennen kann oder anerkennen will.
Wo kommen die Seelen her?
Diese Frage beantwortete ich in «Wo kommen denn die Seelen her?» Diesen Text brachte ich aber in der Rubrik «Spiritualität – Woher die Seelen?» unter, nicht bei den Seelenpartnern.
Auf diese Frage gehe ich noch in einem umfangreichen Text ein.
Mein Seelenpartner ist doch keine Dualseele. Was mache ich jetzt?
Hier müsste ich als Erstes die Frage nach deinem Verständnis einer Dualseele stellen. Wie auch immer deine Antwort ausfallen wird, es wird eine längere Antwort meinerseits. Eigentlich würde es eine gemeinsame Arbeit an dem Thema werden.
Zu viele Texte zu diesem Thema führen auf Abwege, die sogar karmische Folgen haben können. Der Verstand kann auch ohne Einflüsse von außen gefährliche Folgen haben. Da werden Beziehungen beendet, Rituale gemacht, Verantwortungen nicht übernommen und auf andere geschoben.
Die karmischen Folgen von «ist keine Dualseele (kein Seelenpartner)» gelten für diejenigen, die das ohne Herz und Seele beschließen ebenso, wie für die Autoren dieser Texte. Die Autoren können sich von der Mitverantwortung freisprechen oder freischreiben.
So endet hier meine allgemeine Antwort, individuell kann ich darauf nur in einer gemeinsamen Arbeit eingehen.
Was sind die Unterschiede zwischen Seelenpartnern und Zwillingsseelen?
Allgemein ist mit einer Zwillingsseele oder Dualseele der besondere, der einzige (der einzig wahre) Seelenpartner gemeint.
Der Ursprung dieser Idee liegt in Platons Kugelmenschen [*], wonach die Menschen ursprünglich Doppelwesen waren. Durch die Götter in zwei Hälften geteilt und in der Welt zerstreut, suchen sich diese Hälften über die Inkarnationen hinweg.
So schön diese Idee ist, so gefährlich ist sie auch. Oft wird sie als Erklärung der Probleme mit dem Seelenpartner benutzt: Der Seelenpartner ist eben nicht die Dualseele, daher muss ich nicht mehr an der Beziehung arbeiten, die Partnerschaft wird voreilig und leichtfertig verworfen. Und der Partner verworfen, der vielleicht ein sehr guter Seelenpartner ist, da er auf Lernthemen hinweist.
[*] Seelenpartner, Dualseelen, Zwillingsseelen und Kugelmenschen
Was ist der Unterschied zwischen einem Seelenpartner und einem Seelenverwandten?
Ein Seelenpartner ist ein sehr naher Seelenverwandter. Es ist wie in einer Familie – mein Partner ist mir näher (zumindest sollte es sein) als Onkel, Tante, Nichte, Enkel etc.
Genauer gehe ich auf die unterschiedlichen Arten der Seelenpartner hier ein: Seelenpartner, Seelengefährte, karmische Bindung, Seelenfamilie, Seelengruppe …