Muss man den Seelenpartner sehen oder persönlich kennen, um zu wissen, das ist er? Gibt es da auch andere Verbindungen?

Nein, man muss nicht den Seelenpartner sehen, um zu wissen, dass er es ist oder dass er ins Leben tritt. Und ja, es gibt noch andere Verbindungen.

Die Kommunikation der Seelenpartner

Da Seelenpartner eben auf der Seelenebene existieren, können die Seelenpartner direkt von Seele zur Seele kommunizieren, sozusagen an unserem bewussten Verstand vorbei.

Was vielleicht als eine fiese Masche klingt, stellt sich sofort anders dar, wenn du bedenkst, dass die Seelen nicht nur in dem inkarnierten Leben miteinander kommunizieren, sondern auch in den Zeiten zwischen den Inkarnationen, also in den Zwischenleben. Sogar eine Kommunikation zwischen einer inkarnierten und einer nicht-inkarnierten Seele ist möglich.

Die Kommunikation von Seele zu Seele ist dafür verantwortlich, dass sich Seelenpartner finden, auch wenn die Partner in unterschiedlichen Ländern oder Kulturen geboren sind.

Über die Kommunikation der Seelen und der Seelenpartner werde ich noch ausführlich schreiben.

Das ist mein Seelenpartner / Partner!

Ein faszinierendes Beispiel ist ein Seelenpartner, der sich sicher war, dass er mit einem bestimmten Menschen zusammenleben würde, alleine dadurch, dass er von diesem fremden Menschen in einer kurzen Mitteilung einer Freundin erfuhr. Beide kannten sich nicht und obendrein stammten sie aus unterschiedlichen Ländern.

Und es geschah tatsächlich so, wie es der eine Seelenpartner wusste, bevor sich die beiden begegnet sind. Sie gründeten eine Familie, wussten aber zunächst nichts von Seelenpartnerschaften und es dauerte noch eine längere Zeit, bis diese Hintergründe bewusst wurden.

Aber die Kommunikation zwischen den Seelen funktionierte von Anfang an perfekt.

Seelenplan für den Zeitpunkt des Kennenlernens

Ich kenne eine Vereinbarung von zwei Seelen zu einem persönlichen Kennenlernen mit dem anschließenden gemeinsamen Lebensweg der Seelenpartner erst in einem reiferen Alter [*]. Beide sind sich sicher, dass die Seelen den frühestmöglichen Zeitpunkt vereinbart haben, da sie auch nur kurze Zeit früher nicht reif genug gewesen wären, mit ihren Unterschieden zurechtzukommen. Als es dann endlich soweit war, lief alles wie am Schnürchen. Doch darauf warteten sie über 10 Jahre lang!

Heute genießen sie nicht nur die Gemeinsamkeiten, sondern sehr stark auch die Unterschiede, durch die sie sehr viel lernen können.

Irrwitzig, wie sie es nennen, waren ihre Lebenswege und die Zufälle vor dem persönlichen Kennenlernen. Als sie damit begannen, sich von dieser Zeit gegenseitig zu erzählen, wussten sie mit Sicherheit: Diese Zufälle, die sie zur selben Zeit an den einen gemeinsamen Ort des Kennenlernens führten, waren von langer Hand geplant.

Also kannten sich die Seelenpartner schon lange vor der Zeit des persönlichen Kennenlernens.

Zeitpunkt der Geburt oder des Todes des Seelenpartners

Bekannt ist mir ein Fall eines Seelenpartners, der seinen Partner von einem Tag auf den anderen ohne erkennbare Gründe oder Vorzeichen verlassen und sich nie wieder gemeldet hatte. Bis zu einem seltsamen Traum des verlassenen Seelenpartners, in dem sich der andere Seelenpartner Jahrzehnte später entschuldigte.

Der Traum war sehr real, darum blieb er im Gedächtnis haften und nach einiger Arbeit daran erkannte der verlassene Seelenpartner, dass sein Partner tot war. Ob der Traum zum Zeitpunkt des Todes erfolgte oder später, das war für ihn nicht relevant. Entscheidend war es, dass der lebende Seelenpartner von den alten Erinnerungen und dem alten Groll hat loslassen können.

Genauso kann es sein, dass ein Seelenpartner erkennt, wenn einer seiner Seelenpartner gerade geboren wird. Nicht immer ist ein Liebespaar der Plan der Seelen; vielleicht soll der ältere Seelenpartner der Mentor des jüngeren sein oder ihm zur gegebenen Zeit eine sehr wichtige Botschaft übermitteln.

Für den Menschen traurig oder tragisch, aber auch der Tod eines Seelenpartners [2] kann zum Plan der Seelen gehören. 

Es ist soweit!

Seelenpartner, die sich für ein Leben als Liebespaar vereinbart haben, aber erst im reiferen Alter [*] nach einigen anderen Erfahrungen oder Beziehungen: Hier kann es sein, dass der bereits freie Seelenpartner etwas zu dem Zeitpunkt empfängt, zu dem der andere ebenfalls für die gemeinsame Beziehung frei wird.

Für die Seelen stellt das gar kein Problem dar. Sind wir spirituell gereifter, dann werden wir etwas von dieser Seelenkommunikation auch in unserem Bewusstsein empfangen können. Oder wir werden es nicht mehr verdrängen, vielleicht aus der Angst heraus, als verrückt zu gelten.

Wobei zu beachten ist, dass die Seelenkommunikation auf der körperlichen Ebene eher eine Kommunikation des Herzens ist, denn des Verstandes. Wie oft aber zerstören wie diese Seelen-Signale, da sie mit dem Verstand nicht erklärbar sind?

Weitere Verbindungen

Alte, erfahrene Seelenpartner, die schon Inkarnationen als Opfer und Täter [*] sowie als Mann und Frau hinter sich haben, werden noch weitere Verbindungsarten wahrnehmen. Wir würden es Telepathie nennen, vielleicht auch die Stimme eines Engels oder Seelenhelfers oder Seelenführers (die gibt es, aber das später mal).

Das kann sich auch in plötzlichen Eingebungen äußern, die keine eigene Intuition sind, sondern Impulse eines Seelenpartners. Der Seelenpartner kann zwar, muss aber nicht inkarniert sein; die Seelen können sich auch über die Welten hinweg verständigen.

Aber immer gilt es, wenn solche Signale wahrgenommen werden – ist es wirklich ein Seelenpartner oder ist es ein Wunschdenken des Verstandes? Diese Vorsicht sollten wir immer walten lassen.


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