Manche erkennen es vielleicht – es ist der Metamorphose-Baum vom März-Newsletter, diesmal von der anderen Seite aufgenommen. Welche Metamorphosen macht er noch durch?
Im oberen Teil des offenen Baumstamms erkenne ich immer wieder ein grimmiges Gesicht, welches die Umgebung beobachtet. Auf dem Foto erkenne ich es am ehesten, wenn ich es verkleinere. Das ist jedoch meine Phantasie; andere Menschen erkennen das Männchen womöglich leichter. Oder etwas gänzlich anderes?
Es ist das so häufige Spiel mit der Pareidolie. Darauf ging ich bereits in dem 258. oder 257. Newsletter ein. Pareidolie ist eine Sinnestäuschung, durch die wir in Gegenständen Gesichter erkennen. Das war für unsere Vorfahren überlebensnotwendig. So erkannten sie rechtzeitig Feinde der tierischen und menschlichen Art, die im Gebüsch oder sonstiger Landschaft lauerten.
Wir brauchen es nicht. Will der hoffnungsvolle Teil meines Ich glauben. Wenn man sich jedoch der Nachrichten dieser Welt erinnert, ist dies leider immer noch ein Überlebensvorteil.
Als Spezies haben wir noch viel zu lernen.