Seelenpartner ohne Leid, Schmerz und Qualen: Die Liebe ist das neue Lernen

Liebe, Partner, Seelenpartner – warum wird das mit Trauer, Leid, Schmerz, Verletzungen und Qualen in Verbindung gebracht?

Unser Leben ist ein lebenslanges Lernen. Im Leben lernen wir nicht für eine Schule, sondern für das Leben selbst. Und für die Leben, wenn wir an Inkarnationen denken. Also nicht nur dieses eine aktuelle Leben bedeutet Lernen, alle unsere Leben waren und bleiben Lernen.

Liebe lernen

Unsere Beziehungen sind die beste und intensivste Möglichkeit, für das Leben und für die Leben zu lernen. Die Liebe alleine und ohne Interaktionen mit anderen Menschen zu lernen?! Ausgeschlossen. Man muss kein Paartherapeut sein, um das zu wissen. Damit haben wir eine Erklärung dafür, warum in den Seelenpartnerschaften auch schmerzvolle Erfahrungen vorhanden sind.

Denn Seelenpartnerschaften bedeuten Lernen [*]. Das Lernen der Liebe in ihren allen Ausprägungen von Eros und Sexualität bis zu der wesentlichsten Art der Liebe hin, der Agape [*].

Das Erlernen einer Fähigkeit ist natürlich nur dann erforderlich, wenn wir sie noch nicht ausreichend beherrschen. Wenn jedoch dabei so vollkommene Ziele vorhanden sind, wie die Agape, werden wir dieses Lernen nie für beendet erklären können. Als unvollkommene Menschen können wir uns diesem Ziel nur nähern. Und wir wollen es, und wir tun es. Ein jeder Mensch.

Wie die kleinen Kinder eher durch die schmerzvolle Erfahrung einer heißen Herdplatte lernen, denn durch die noch so liebevolle oder eindeutige Ermahnung der Eltern, so lernen die jüngeren Seelen eher durch schmerzvolle Erfahrungen und schmerzvolle Inkarnationen. So wie ein Kind, welches sich einmal seine Finger an der Herdplatte verletzt hat und bei allen anderen Herdplatten diese Erfahrung nicht mehr benötigt, so fällt mit der fortschreitenden Seelenreife der Seelenpartner die Notwendigkeit des Lernens durch Schmerz weg.

Das Lernen durch Leid, Schmerz und Qualen wandeln wir mit jeder Inkarnation mehr in ein Lernen durch Einsicht, Mitempfinden oder Empathie um. Letztendlich durch die Liebe. Das alte leidvolle Lernen wird nicht mehr erforderlich [*].

Die Liebe lernen wir daher mehr und mehr durch die Liebe selbst. Negative Lernerfahrungen werden immer seltener erforderlich. Auch in den Seelenpartnerschaften.

Des Menschen und der Seelenpartner Kindergarten

Es gab Zeiten, in denen den Mystikern und Überlieferungen nach den Menschen der Zugang zu den übergeordneten Welten leichter gelang. Sei es, weil sie inniger glauben konnten, nicht wie wir, die Kinder der verstandesorientierten Welt; sei es, weil ihnen die Erinnerungen an die verlorene Heimat gegenwärtiger waren.

Die Zeiten von Atlantis und Lemuria sind heute Geschichte. Die Nebel des Vergessens legten sich um sie, die Erinnerungen an diese Welten können wir in unserem Leben nicht mehr bewusst nutzen. Die Seelen wissen um die Gründe dafür. Unser heutiges Lernen ist ein anderes geworden, wir sollten nicht diesen alten Zeiten nachtrauern oder uns gar ausschließlich auf sie konzentrieren.

Heute leben wir in einer Zeit mit den besten Voraussetzungen der spirituellen Entwicklung, ergo auch der Seelenpartnerschaften. Die Zeiten von Atlantis und Lemuria waren der Kindergarten der Menschheit. Doch haben wir diese Epoche bereits verlassen? Vielleicht befinden wir uns in der Grundschule der Menschheit. Es sind noch lange Wege zu bewältigen, bis wir uns der ersten Reifeprüfung stellen können.

Bewusst wird uns das, wenn wir uns mutig unserer Gegenwart und unseren dunklen Seiten stellen.

  • Geld und andere Ressourcen für Kriege machen wir bereitwilliger frei als für Familien oder Bildung.
    Wir bestehen immer noch auf politische, wirtschaftliche, rassische, kulturelle Grenzen.
  • Wir predigen Diversität – leben wir sie aber?
  • Wir essen immer noch unsere Tiere [*]. Die Toleranz zwischen den Vegetariern, Veganern und den anderen Menschen, die Fleisch genießen wollen, gelingt nicht. Es vergehen eher Inkarnationen denn Generationen, bis das Essen von Tieren unbegreiflich werden wird.

Kehren wir nach diesen Beispielen zu unserer Kindergartenfrage zurück, sehen wir ein, dass uns noch eine lange Zeit des Lernens bevorsteht, bevor wir und unsere Seelen die Reifeprüfung bestehen werden. Die erste Prüfung, denn auch danach werden wir keine Krone der Schöpfung, wie wir das glaubten. Oder immer noch glauben? Ein Speziesnarzsissmus ist das und ein weiterer Hinweis auf unsere Jugendzeit. Ob wir uns noch in unserem Kindergarten oder bereits in der Grundschule befinden, werden wir erst viel später erfahren. Wo immer wir uns befinden, es wurden gerade die Vorhänge der Fenster unseres Raumes zurückgezogen, wodurch mehr Licht zu uns durchdringt.

Was not tut

Sich der Verzweiflung und der Hoffnungslosigkeit hinzugeben, wäre definitiv der falsche Weg. Die gemachten Erfahrungen nicht zu verdrängen, die Gegenwart nicht zu verleugnen und heute, nicht erst morgen oder irgendwann, ein anderes, ein lichtvolleres Leben zu leben, und so Beispiel zu geben, das ist der eindeutig richtige Weg, der eines spirituell orientierten Menschen würdig ist, der nach mehr Licht und Liebe in seiner Welt aktiv trachtet und nicht nur davon träumen will.

Das Tun des Menschen und der Menschheit – was war, ist und wird es bleiben?

Das Lernen. Was lernt ein jeder Mensch und die Menschheit? Die Liebe.

Wie lernt der Mensch die Liebe intensiv und authentisch? In seinen Beziehungen. In den irdischen und in den Seelenpartnerschaften.

Also auf zu einer mutigen Betrachtung des Status quo, um daraus zu lernen und die richtigen Wege zu erfahren und zu gehen, um den Kindergarten der Menschheit immer lichtvoller zu gestalten! Auch mit dem Seelenpartner!

In dem Folgebeitrag wenden wir uns einer mutigen Betrachtung der negativen Seelenpartner-Erfahrungen und ihrer Gründe zu, um diese Erfahrungen beenden zu können und die Liebe mit Liebe zu lernen, nicht mit Leid, Schmerz und Qualen.


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