Brennende Zeichen

Inspirationsquelle: Bilder der Woche

Moses sah einen brennenden Busch, hier brennen viele Bäume. Damit will ich nicht Moses oder diese Geschichte hinterfragen, dennoch war sein Brennen ein anderes. Heute haben wir fundierte Erklärungen für das Brennen des Busches, das will ich hier jedoch nicht weiter vertiefen.

Wobei das Verbrennen im Sinne einer Vernichtung in der Natur ihren Platz hat. Manche Ökosysteme leben und überleben nur, weil es alle Jahre mal brennt. Die Pyrophyten sind damit gemeint, die sich an das Feuer angepasst haben oder es sogar für ihren Fortbestand brauchen.

Hier brannte nichts. Es waren nur ein paar brennende, aber so faszinierende Minuten, dass sie mich zunächst von den Gedanken an meine Kamera fernhielten. Erst nachdem das Rot zu verblassen begann, machte ich das Bild. Es war noch des Brennens genug, um ein vorzeigbares Bild zu erhalten.

Brennen mag ein heftiges Wort sein, es müsste doch das Leuchten reichen. Mir kam jedoch das Brennen in den Sinn, möglicherweise Moses wegen und der später durch ihn empfangenen Gebote.

Gebote heute? Die Natur müsste zu deutlich härteren Maßnahmen greifen, als nur einen Busch zu entzünden. Brände in Kalifornien, Australien oder gar in Sibirien? Ermahnt die Natur oder bereitet sie sich erst vor auf die Ermahnungen, die Homo sapiens nicht mehr ignorieren kann?

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