382: Loslassen? Warum denn?

Er lässt mich nicht los, der Baum. Stehenbleiben, entspannen, die Frische aufnehmen. Die Frische des Morgens, des Lichts, der Farben, des zarten Nasses auf dem Feld. Doch warum sollte er mich loslassen, warum sollte ich von ihm loslassen? Seit Jahren ist er mein Lieblingsbaum so allein auf der weiten Flur.

Gut, so allein ist er nicht, denn etwa 200 Meter rechts beginnt ein Wald, dessen Fortsetzung am Horizont auf der Aufnahme zu sehen ist. Verbunden mit der Umgebung ist er ohnehin, wie ich das mal erleben konnte [*] und nicht nur vom Kopf her weiß.

Nein, es gibt keinen Grund zum Loslassen. Im Gegenteil; ich mag diesen Baum, er schenkt immer wieder einen Moment der Ruhe, der Besinnung, des Rückzugs. So lasse ich mich von ihm verzaubern, solange er hier wachsen kann oder darf.

Das veranlasst mich dazu, eine Galerie zu präsentieren, mit den Miniaturansichten aller Bilder der Woche, 30 sind es, auf denen dieser Baum zu sehen ist. Ich lasse diesmal die Bilder sprechen, beende damit diesen Newsletter und sage: Danke, Baum.


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