Die eigene Wahl: Macht, Ohnmacht, Gerechtigkeit

Nehme ich mein Leben und meine Welt machtvoll in die eigenen Hände, oder lasse ich mich machtlos durch das Leben treiben?

Ohnmacht

Ein Leichtes ist es, sich treiben zu lassen. Dazu reicht es, sich ungefiltert zu informieren, also Social Media auf sich wirken zu lassen. Wer außerdem noch dem Irrtum unterliegt, dass Social Media tatsächlich sozial sei … »Wer Ohren hat zu hören, der höre«, sagte die Bibel. Heutige Ohren – und Augen – heißen oft Smartphon und Social Media.

Sex und Schlechtes verkauft sich gut. Eine alte Erkenntnis, die in Social Media unerfreuliche Urständ feiert. Für die Ohnmacht entscheidet sich jeder, der sich all diesen »Informationen« ausliefert.

Macht

Auch die Macht ist ein Leichtes: Das Gute und Schöne der Welt wahrnehmen, denn vorhanden ist es – wenn ich es nur wahrnehmen will. Wenn nicht, weiß der Philosoph Nietzsche, was geschieht: »Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.«

Das Gute und Schöne ist in der näheren Umgebung zu finden, und es wird verstärkt, wenn ich die Menschen meiner Umgebung darauf aufmerksam mache. Damit bauen alle an morphischen Feldern, die immer stärker wirken.

Gerechtigkeit

Es liegt am Einzelnen, ob er sich mit seinen Ohren, Augen und der Seele der Welt des Guten und des Schönen zuwendet, oder – was bequemer ist – sich machtlos von der Welt des Schlechten, Bösen, Hässlichen treiben lässt.
Wer »Ich muss mich doch informieren« entgegnen mag: Was bewirke ich Gutes und Schönes, wenn ich die ungefilterten Informationen in mich hineinlasse? Was verändere ich in die richtige Richtung? Wem helfe ich dadurch?

Und was habe ich davon, dass ich mich mit schlechten Nachrichten so auffülle, dass die guten keinen Platz mehr haben? In eine volle Tasse kann ich nichts mehr hineingießen, heißt es im Zen.

Ob jedoch Zen, Nietzsche oder die Bibel: Es reicht der gesunde Menschenverstand, um sich eine eigene Meinung bilden zu können oder das Schöne wahrnehmen zu wollen.

Macht oder Ohnmacht: Beides ist gerecht, wie das die Tarot-Karte »Die Gerechtigkeit« verdeutlicht.

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