Dankbarkeit und Partnerschaft – Das verflixte siebte Jahr

Die Dankbarkeit entfaltet ihre Macht besonders stark und nachhaltig im menschlichen Miteinander. Einen Grund für diese Dankbarkeit liefert das gegenseitige Lernen, welches in einer Partnerschaft, Freundschaft oder einer anderen Beziehung möglich ist – auch in einer Seelenpartnerschaft.

Diesen Aspekt der Dankbarkeit können wir im I-Ging-Chakren-Mandala erkennen [*].

Die Aura im I-Ging-Chakren-Mandala

Alle Lebewesen verfügen über eine individuelle Aura, die umso komplexer ist, je komplexer die Lebewesen sind. So verfügen auch Tiere oder Pflanzen über eine Aura. Nähern sich zwei Lebewesen an, so beeinflussen sich die Auren gegenseitig.

Es ist sehr wichtig festzuhalten, dass diese gegenseitige Beeinflussung auf der Auraebene nicht gesteuert oder abgestellt werden kann. Da die Aura-Beeinflussung somit keine Manipulation darstellt, scheint der Begriff Aura-Interaktion zutreffender zu sein. Die Aura-Interaktion ist einfach da und wir leben mit ihr.

Die Art und Weise einer Aura-Interaktion und die sich daraus ergebenden Themen lassen sich anhand der Aktivierungen in den Chakren-Charts [*] gut ablesen. So finden sich neben Hinweisen auf sog. Gefährtenschaften zwischen zwei Menschen auch Interaktionen, die neue Lernthemen offenbaren. Zwischen Mensch und Tier können ebenfalls Sympathien oder Antipathien abgelesen werden. Ebenso der grüne Daumen zwischen einem Menschen und den Pflanzen oder die Affinität mancher Menschen zu Steinen und Mineralien.

Sehnsucht in den Auren

Um zu dem verflixten siebten Jahr zu gelangen, wenden wir uns einer bestimmten Art der Aura-Interaktion zu. Es ist die Sehnsuchtsinteraktion, die immer dann wirkt, wenn bei zwei Menschen in einem Kanal (der energetischen Verbindung zwischen zwei Chakren) ein Mensch nur ein Tor (eine Hälfte eines Kanals) aktiviert hat und der andere nur das andere.

ChakrenIn der Beispielgrafik hat A in dem mittleren Kanal zwischen den beiden obersten Chakras das untere Tor aktiviert, B das obere und zusammen ergibt das einen vollständig aktivierten Kanal in dem dritten Wesen, dem Wir.

Und warum Sehnsuchtsinteraktion? Es ist sehr simpel. Haben wir nur ein Tor in einem Kanal aktiviert, haben wir die Sehnsucht nach der Aktivierung des anderen Tores, denn dadurch fühlen wir uns vollständiger. In der Grafik hat A Sehnsucht nach dem oberen Tor, B nach dem unterem. So entsteht zwischen A und B eine Verbindung in dem betreffenden Bereich.

Das verflixte siebte Jahr

Wenn zwei Menschen mit einer Sehnsuchtsinteraktion über längere Zeiträume sich nahe beieinander befinden, lernen sie voneinander. Nebenbei: Dies trifft auch für die Arbeitskollegen zu, mit denen manche von uns mehr Zeit am Tage verbringen, als mit dem Lebenspartner.

Tag für Tag oder Jahr für Jahr erlernt jeder dieser Menschen immer mehr die Eigenschaften und Fähigkeiten des jeweils fehlenden Chakra-Tores. Es ist ein Prozess, den wir beschleunigen können, wenn wir um dieses Phänomen wissen.

Ob wir es jedoch wissen oder nicht, unsere Zellen gehen ihren in der langen Evolution erprobten Weg und erneuern sich. Manche Zellen in einigen Tagen, manche in Wochen oder mehreren Jahren.

Wenn sich unsere Zellen in der Aura des anderen Menschen erneuern, integrieren sie die Informationen der Aura des anderen Menschen. Wie mächtig Information sein kann, bezeugt beispielsweise die Homöopathie. Dieser Informationsaustausch führt dazu, dass wir nach und nach die zunächst nicht vorhandenen Eigenschaften unserer offenen Tore erlernen.

Dieses Erlernen ist spätestens nach 7 Jahren abgeschlossen, denn dann sind alle Zellen mit der Aura des Partners erneuert worden.

Die emotionale Folge dieses Lernens äußert sich darin, dass unsere Sehnsucht nach dem Fehlenden schwindet. Wonach wir ursprünglich Sehnsucht hatten, was uns am Partner fasziniert hat, haben oder beherrschen wir nun selbst.

Entscheidend ist, dass wir uns vergegenwärtigen, dass uns der andere Mensch mit seiner Aura dabei half, diese Eigenschaften und Fähigkeiten zu erlernen.

Vom Knistern zum Knirschen

Wissen wir um dieses Lernen nicht, so kann uns der Partner immer gewöhnlicher, normaler erscheinen. Oder etwas drastischer ausgedrückt, er wird wie andere Menschen auch. Natürlich durchläuft auch der Partner diesen Prozess, wodurch wir unseren Reiz bei ihm verlieren können.

Wenn die Partner über diese Hintergründe nicht wissen, wenn ihnen der gegenseitig erfolgte Lernprozess nicht als solches bewusst wird, leidet das Miteinander darunter.

Wo Knistern war, knirscht es nun.

Danke Partner

Wenn wir hingegen dieses gegenseitige Lernen erkennen, so entwickelt sich das Miteinander immer intensiver, tiefer, es wird reifer. Und dafür ist so unvorstellbar wenig erforderlich, denn es ist nur das Wissen darum!

In Kenntnis dieses Lernprozesses können unser Herz und unsere Seele ein zutiefst ehrliches, warmes „Danke“ aussprechen. Der Partner wird nun nicht weniger reizvoll, denn wir erkennen, dass wir durch ihn etwas erlernt haben. Wir dürfen gerne dieses Lernen als ein Geschenk unseres Partners an uns betrachten. Und wir wissen, dass auch wir ihm etwas von uns geschenkt haben.

Diese Dankbarkeit verbindet. Sie macht aus den zwei Individuen ein Wir.

Es ist ein Wir, welches wir uns wohl alle tief in unserer Seele wünschen. Es ist ein Wir, in welchem jeder sein Ich und seine Individualität leben kann. In dem jeder sich an seinem reifenden Ich erfreuen kann. Auch an dem Ich des Partners, denn jeder darf so sein, wie er ist, und jeder darf sich so weiterentwickeln, wie er es will, und beide wissen, dass sie sich diese Weiterentwicklung gegenseitig gegeben und erarbeitet haben.

Danke Partner!


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